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Es gibt derzeit drei Unix-Versionen für den Amiga. Alle benötigen mindestens
einen 68030 wegen der MMU (siehe Abschnitt Was sind 68EC020, 68EC030 und 68LC040?), 68040-Unterstützung
ist erst in Arbeit. Alle scheinen
Probleme mit manchen Harddisk-Controllern zu haben, man sollte sich deshalb
anhand der Dokumentation informieren, ob sie auf der eigenen Maschine
überhaupt laufen. Unix benötigt natürlich eine ungeheure Menge von Resourcen,
8Mb RAM und eine 150Mb-Partition für Unix dürften eher die Untergrenze sein.
- Commodore hat in der Vergangenheit ein System-V-Unix angeboten. Es
enthielt TCP/IP, X11 und andere Software und hat eigentlich einen guten
Eindruck gemacht, aber war teuer und wird vor allem nicht mehr
weiterentwickelt. Commodore-Unix benötigt einen Streamer, denn es wird auf
solchen Bändern ausgeliefert.
- Ein Linux-Port wird vorbereitet, allerdings gibt es derzeit nur den
Kernel, das heißt die untersten Funktionen des Betriebssystems. Für
Spezialisten könnte es interessant sein, kann aber wohl nicht empfohlen
werden. Linux ist frei kopierbar. Quellen:
ftp.uni-paderborn.de
oder ftp.uni-erlangen.de
, beide Directory `/pub/Linux/MIRROR.tsx-11/680x0'.
Oder ftp.leo.org
, directory `/pub/comp/os/linux/680x0'.
- NetBSD ist ebenfalls frei kopierbar. Wie Linux ist es noch nicht
fertig, aber macht derzeit gute Fortschritte. Beispielsweise läuft wohl
schon die meiste GNU-Software, vor allem Emacs und gcc. Es ist auf jeden
Fall einen Blick wert. Quellen:
ftp.uni-erlangen.de
, Directory
`/pub/amiga/unix/NetBSD-regensburg'.
Siehe Abschnitt Die Fresh-Fish-Serie.
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